Wissenschaftliche Musik Medizin

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THEORETISCHE GRUNDLAGEN

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Schmerzwellen Rhythmen

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Schlafrhythmen

Therapeutische Veränderung

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Mutter & Fötus

Herz & Arterie

Phasenkoordination

Gang & Herzrhythmus

Atem & Herzrhythmus

Endogene-autonome-Rhythmen

Hierarchie der Rhythmen

Spontanrhythmen

Muskelduchblutung

Heilung & Abwehr

Spontane Grundrhythmen

Zusammenfassung

Literatur

 

 






Peter Hübner - Micro Music Laboratories
Prof. Dr. med. Gunther Hildebrandt  • Chronobiologische Aspekte der Musikphysiologie



Rhyth­misch-mu­si­ka­li­sches Er­le­ben, sei es zum äs­the­ti­schen Ge­nuß oder in bil­den­der und the­ra­peu­ti­scher Ab­sicht, setzt Struk­tu­ren im Men­schen vor­aus, die mu­si­ka­li­schen Ge­setz­mä­ßig­kei­ten ge­hor­chen. Dies gilt nicht nur für das un­mit­tel­bar auf­neh­men­de Ge­hör­or­gan, für das z.B. in Ge­stalt der Schne­cke ent­spre­chen­de Bil­dungs­ge­set­ze be­kannt sind (vgl. HAASE 1976), viel­mehr muß es auch für den gan­zen Or­ga­nis­mus gel­ten, denn der gan­ze Mensch ist als Be­we­gungs­or­ga­nis­mus, als Emp­fin­dungs­or­ga­nis­mus und als Ge­dan­ken­or­ga­nis­mus am Er­le­ben der Mu­sik be­tei­ligt. Mu­sik und mu­si­ka­li­sche Be­we­gung sind Küns­te, die sich im Zeit­li­chen ver­wirk­li­chen und Zeit­or­ga­nis­men bil­den. Von den Grund­ele­men­ten der Mu­sik (Me­lo­dik, Rhyth­mik, Me­trik, Har­mo­nik, Ago­gik, etc.) sind in ers­ter Li­nie Me­trik, Rhyth­mik und Ago­gik zeit­li­che Be­stim­mun­gen. Me­lo­dik und Har­mo­nik stel­len zwar auf den ers­ten Blick eher äs­the­tisch-in­halt­li­che Ele­men­te dar, doch lie­gen auch ih­nen im Hin­blick auf Ton­schrit­te und Ton­ver­hält­nis­se letzt­lich zeit­lich be­stimm­te Ord­nungs­merk­ma­le zu­grun­de.

Es be­steht da­her Grund ge­nug, nach bio­lo­gi­schen Zeit­struk­tu­ren im Men­schen zu fahn­den, die als – wie auch im­mer ge­ar­te­te – Äqui­va­len­te oder Re­a­gen­ten für das mu­si­ka­li­sche Tun und Er­le­ben in Be­tracht kom­men. Ge­ra­de im Hin­blick auf die pä­da­go­gi­schen und the­ra­peu­ti­schen Mög­lich­kei­ten der Mu­sik dürf­te es von Be­deu­tung sein, zu wis­sen, in wel­cher Wei­se und wo mu­si­ka­lisch-zeit­li­che Funk­ti­ons­ord­nun­gen und Struk­tu­ren im Or­ga­nis­mus ver­wirk­licht sind.

Die Er­geb­nis­se der mo­der­nen Chro­no­bio­lo­gie und Chro­no­me­di­zin ha­ben ge­zeigt, daß der mensch­li­che Or­ga­nis­mus nicht nur ei­ne kom­pli­zier­te Raum­ge­stalt be­sitzt, son­dern auch über ei­ne hoch­dif­fe­ren­zier­te Zeit­ge­stalt ver­fügt, die aus zahl­rei­chen rhyth­mi­schen Zeit­struk­tu­ren auf­ge­baut ist.




Abb. 1

Über­sicht über die be­vor­zug­ten Pe­ri­o­den­dau­ern (Fre­quenz­ban­den) rhyth­mi­scher Funk­tio­nen beim Men­schen. Die Ska­la der Pe­ri­o­den­dau­ern ist lo­ga­rith­misch ge­teilt. Die sta­bi­len Fre­quenz­ban­den der Spon­tan­rhyth­men sind be­son­ders her­vor­ge­ho­ben

(Nach Hildebrandt 1975, ver­än­dert)
Abb.1 zeigt ein Spek­trum der Haupt­ty­pen rhyth­mi­scher Funk­tio­nen, das nach der Pe­ri­o­den­dau­er (lo­ga­rith­misch) ge­ord­net ist. Es um­faßt et­wa 2 x 12 Ok­ta­ven, von et­wa ei­ner Mil­li­se­kun­de bis zur Grö­ßen­ord­nung ei­nes Jah­res. Die Rei­he der an­ge­führ­ten Funk­tio­nen läßt er­ken­nen, daß mit stei­gen­der Pe­ri­o­den­dau­er die Kom­ple­xi­tät der Rhyth­men zu­nimmt, von den zel­lu­lä­ren Rhyth­men über Ge­webs- und Or­gan­rhyth­men zu den Rhyth­men kom­ple­xer Sys­te­me und schließ­lich sol­chen, die den ge­sam­ten Or­ga­nis­mus um­fas­sen und gar dar­über hi­naus­wei­sen (Re­pro­duk­ti­ons- und Po­pu­la­ti­ons­rhyth­men). Im­mer mehr Teil­funk­tio­nen wer­den zu ge­mein­sa­mer Ak­tion zu­sam­men­ge­faßt, so daß ei­ne hie­rar­chi­sche Glie­de­rung be­steht, in wel­cher Wei­se die je­weils län­ger­wel­li­gen Funk­tio­nen auch die kür­zer­wel­li­gen in ih­ren Rhyth­mus ein­be­zie­hen.








MEDIZINISCHE RESONANZ THERAPIE MUSIK®
Medizinische Musikpräparate auf CD
Digitale Studioeinspielungen unter der künstlerischen und technischen Leitung des Komponisten und Musikwissenschaftlers Peter Hübner



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