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Die hier durchscheinende harmonische Ordnung ist aber gegenüber Leistungsanfor-derungen an die Funktionen sehr labil und muß in Ruhe und Erholung immer wieder regeneriert werden. Dies geschieht am stärksten im Nachtschlaf.

Abb. 11 zeigt z.B. mittlere Tagesgänge des Frequenzverhältnisses von Herz- und Atemrhythmus von Gruppen gesunder Personen unter gleichmäßigen Ruhe- bedingungen. Das normale ganzzahlige Verhältnis von 4 : 1 (vgl. Abb. 10) wird nur selten den ganzen Tag über eingehalten, meistens kommen große Abweichungen nach beiden Richtungen hin vor, deren Größe hier der Gruppenbildung zugrundegelegt wurde. Während der Nacht aber, nach einigen Stunden Schlaf, konvergieren alle Kurven auf einen sehr engen Bereich, den der ganzzahligen Norm 4 : 1 (sog. nächtliche Normalisierung der rhythmi-schen Funktionsordnung).

 
                                   
       
                                   
   

Abb. 11

Mittlere Tagesgänge des Puls-Atem-Frequenzquotienten (Q P/A) von insgesamt 89 gesunden Probanden, die nach dem 24-Stunden-Mittelwert des Quotienten in fünf Gruppen aufgeteilt wurden. Die Klammern bezeichnen den Bereich des mittleren Fehlers der Mittelwerte. Man beachte die nächtliche Normalisierung zwischen 24 und 3 Uhr, die unabhängig von der Richtung der Abweichung am Tage eintritt.

(Nach Daten von PÖLLMANN 1991)

   
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
                                   
                               
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung von AAR EDITION INTERNATIONAL
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